QR-Code im Revival: Warum die Funktion genutzt werden soll

Der fast in Vergessenheit geratene QR-Code erlebt durch Corona ein regelrechtes Revival: Bei Covid19-Tests, Checks oder in der Gastronomie sind QR-Codes voll im Einsatz. Wir haben hier die wichtigsten Fakten und Einsatzbereiche des QR-Codes zusammengefasst, damit die Funktion rasch und einfach genutzt werden kann.


QR-Code: Was ist das genau?

QR steht für „Quick Response“ – also schnelle Antwort. Der Code wurde in den 90er Jahren in Japan für die Automobilproduktion und Logistik entwickelt. Mit dem Scan des Codes können in Sekundenschnelle Infos online abgerufen werden. Damit wird ein User rasch zu diversen Content geführt, wie zum Beispiel:

  • weiterführende Informationen auf Websites bzw. Online-Angebote
  • Kontaktdaten und Webadressen
  • Bildmaterial
  • Video- oder Audiodateien
  • Routenplaner oder Fahrplanauskunft und vieles mehr

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, die Anwendung ganz einfach. Mittels Kamera am Smartphone kann der Code rasch gelesen und die gewünschte Anwendung des QR-Codes gestartet werden.

Exkurs: Wie ein QR-Code funktioniert

Bei einem QR-Code handelt es sich genau gesagt um einen zweidimensionalen Strichcode, der maximal 7.089 Zeichen (wie Zahlen, Buchstaben, Symbole, Binär- und/oder Steuercodes) speichert. In diesem Muster sind die Informationen binär eingebettet. Die Codes können von jeder Richtung (ominidirektional) gelesen werden. Das gewährleistet eine sehr hohe Scangeschwindigkeit. Eine Fehlerkorrektur ermöglicht, dass bei Verlust von bis zu 30% des Codemusters der QR-Code dennoch ausgelesen werden kann. Aber jetzt ist genug darüber gesagt – wie kann ein solcher QR-Code erstellt werden?

Einen QR-Code generieren

Michael Apfelthaler, Web Developer bei MP2 IT-Solutions, verrät seine drei beliebtesten QR-Code-Generatoren:

Einsatzmöglichkeiten von QR-Codes

Jedes Mal, wenn Daten und Informationen schnell ausgelesen werden (müssen), bietet sich ein QR-Code an. Am häufigsten ist der Einsatz wohl beim Aufrufen einer URL anzutreffen.

Bei MP2 IT-Solutions kennt Michael Apfelthaler die Vorzüge des QR-Codes ganz genau: „Mit dem Scan spart man sich das lange Abtippen von Webadressen und URL. Und das besonders beim Wechsel vom analogen zum digitalen Medium, wie auf Flyer oder anderen Printmedien.“ Er hat dabei folgenden Praxis-Tipp für den QR-Einsatz: „Wenn ein QR-Code angeführt wird, achten Sie unbedingt darauf, dass hier gleich eine kurze Info dazu platziert wird – denn der Nutzen des QR-Codes muss für den Anwender klar sein. Niemand scannt einen QR-Code ein, wenn der Mehrwert davon nicht kommuniziert wird.“


QR-Codes in der Pandemie

In der Pandemiezeit hat sich der QR-Code vor allem auch in der Gastronomie, bei Speisekarten oder Registrierung der Gäste ausgebreitet. Auch für den Nachweis der 2- oder 3-G-Regel ist er dem Großteil der Bevölkerung bekannt. Was besonders gebraucht wird, ist der Grüne Pass und der Check dessen Gültigkeit.

„Und hier ist gerade der Einsatz eines QR-Codes ein praxisgerechtes Mittel, um rasch und einfach Infos und Services für die Schaffung von mehr Barrierefreiheit“, so Michael Apfelthaler.


5 weitere Tipps für professionellen Einsatz von QR-Codes

  • Die Verwendung des QR-Codes ist kostenfrei, es braucht weder Lizenzen noch Genehmigungen.
  • Drucken des QR-Codes ist absolut möglich, lediglich sollte auf einen ausreichenden Kontrast zwischen Schwarz und Weiß geachtet werden. Auch Farbdrucke des Codes sind möglich – aber auf den Kontrast gut achten.
  • Herstellen können Sie QR-Codes ganz einfach selbst. Zahlreiche Websites und Dienste bieten Codegenerierung in Sekundenschnelle an – siehe oben.
  • Vergessen Sie nicht: Der QR-Code ist nicht alles. Sie Services dahinter müssen technisch einwandfrei und benutzerfreundlich umgesetzt werden. Daher sind nicht nur das Konzept, sondern vor allem die technische Realisierung und das Testen wesentliche Erfolgsfaktoren. Beispielsweise muss eine Landingpage die User dort abholen, was sie erwarten.
  • Der Größe von QR-Codes sind keine Grenzen gesetzt, solange die Fläche des Bilds mit einer Digitalkamera oder Scanner gut zu erfassen ist. Im Jahr 2018 gab es einen Eintrag ins Buch der Weltrekorde, als in China ein 900 Quadratmeter großer QR-Code aus 5 Tonnen Reis erstellt wurde. Der größte QR-Code mit einer Seitenlänge von 150 Metern und einer Fläche von insgesamt 36100 Quadratmetern wurde 2015 in ein Feld gemäht. Um diesen dann auch noch zu scannen, half nur der Einstieg in ein Flugzeug.

 

Und was hat jetzt ein QR-Code mit Weihnachten zu tun?

Gerade jetzt in der Advent- und Weihnachtszeit bietet sich der QR-Code dazu an, einige Ihrer Services und Informationen aktiv zu promoten:

  • Führen Sie mit einem QR-Code zu Ihrer aktuellen Weihnachtsaktion oder zu den aktuellen Angeboten Ihres Unternehmens. Steigern Sie so Ihr Service und helfen Sie Ihren Kunden, die richtigen Angebote zu erhalten.
  • Drucken Sie einen QR-Code auf Ihre Weihnachtskarte, um so Ihre Weihnachtsvideobotschaft zu vermitteln. Sie können aber auch einfach einen lieben Weihnachtsgruß mit einem Bild darstellen und dabei frohe Weihnachten wünschen. Auch ein Link zu einem Video ist möglich.
  • Vernetzen Sie sich und vergrößern Sie Ihre Community. Mit einem QR-Code können Visitenkarteninformation ganz einfach digital angezeigt und gespeichert werden und zu Profilseiten führen.

Viel Spaß beim QRen und eine wunderbare Adventszeit,
Ihr MP2-Team.

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